Aufgebrauchte Reserven, ausgetauschte Federbetten, iMacs ohne Rückseite mit hohem Wiederverkaufswert, Flucht trotz schlechtem Wetter, was geschah mit Sporty-Soffie, Erinnerungen an den 11. September und ich freue mich über jeden Kommentar, aber bitte hört auf, mir zu drohen.
Am 11. September 2001 war ich morgens in der Berufsschule. Es war ein Dienstag, ich hatte nachmittags immer frei, ich habe einen neuen Personalausweis beantragt und war anschließend mit meiner Mama noch in Saarbrücken unterwegs. Als wir heim kamen gegen 14:50 saß mein Papa vorm TV und man sah die ersten Bilder. Ich erinnere mich, dass sogar VIVA sein Programm einstellte und nur schwarzes Bild gesendet wurde.
Im Oktober 2016 war ich zum ersten Mal in New York und am Ground Zero. Es war das beklemmendste was ich je erlebt habe. Bis zu diesem Tag hatte ich noch nie in einem Museum geweint, trotz allem kann ich einen Besuch dort nur empfehlen und jedem ans Herz legen. Um die Wasserfälle sind Metalltafeln mit den Namen der Opfer. Jeden Tag steckt jemand eine weiße Rose in den Name der Person die Geburtstag hat.
Ganz früher waren die Polizeimammuts wiederum meist braun.
Am 11. September 2001 war ich arbeiten, im Januar 2000 hatte ich meine erste Arbeitsstelle bei dem damaligen Marktführer in einer kleinen, hochspezialiserten Branche angetreten, im Büro wurde viel Englisch gesprochen. Am frühen Nachmittag kam dann per Flurfunk die Info “Ein Flugzeug ist ins World Trade Center in New York geflogen. Guck mal auf ….com” (Ich weiss nicht mehr, welches News-Portal damals schon aktiv war). Kurz drauf kam die Info “Klaus ist heute dort. Er trifft sich mit Investoren.” Klaus war unser CFO. Er war im zweiten Turm…
In dieser Woche habe ich wieder einen Arbeitskollegen verloren, keinen “oben aus der Geschäftsleitung”, sondern aus dem Team. Da wühlte Deine Frage etwas auf.
Danke für Deinen persönlichen Rückschau.