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Der Mensch hinter dem Podcast.

Das uneheliche Kind von Torsten Sträter und Jan Böhmermann

Hej, ich bin der Bastard. Das Enfant Terrible der deutschen Podcastszene. Aber nur im Internet. Im echten Leben heiße ich Sven. Das ist altnordisch und bedeutet „Junger Mann“. Dank guter Gene von väterlicher Seite geht die Übersetzung auch heute noch klar. Ich mein, ich krieg jetzt an der Theke im Rewe keine Wurst mehr auf die Hand und auch beim Bus fahren muss ich voll zahlen, aber gute 5 bis gerne auch mal 10 Jahre jünger als ich eigentlich bin werde ich dann doch öfter mal geschätzt. 

Ich wurde im November 1980 in einem kleinen, verträumten Krankenhaus im tiefsten Ruhrgebiet geboren und dort lebe ich noch heute. Also im Ruhrgebiet, nicht in dem Krankenhaus. Das wäre ja verrückt! Obwohl… den ganzen Tag im Bett liegen, Fenster auf Kipp, Essen kommt pünktlich und keiner geht mir auf die Nüsse, klingt gar nicht so unangenehm. 

Als Kind der 80er Jahre schlief ich natürlich standesgemäß auf einem YPS-Teppich, ernährte mich hauptsächlich von pinken Pilzen und knüppelharten Smileys aus der gemischten Tüte von der Bude und hockte mit meinen Freunden auf dem Garagenhof hinterm Hochaus um via Link-Kabel Tetris Turniere auf dem Game Boy auszutragen. Meine Cartoons waren noch nicht computeranimiert, ich hab Musik aus dem Radio auf Kassette aufgenommen, war der einzige im Haushalt, der wusste, wie man den Videorecorder programmiert und glaubte zu Beginn des neuen Jahrtausends, dass das Internet eine neue, freie Welt sein würde.

Mittlerweile schlafe ich auf richtigen Matratzen. Game Boy spiele ich aber noch immer gerne. Und natürlich Super Nintendo. Ich mag Musik aus den 80ern von Depeche Mode über Genesis bis Front 242, höre aber auch gerne elektronische Musik von Bonobo, Tycho oder Jean-Michelle Jarre, stehe sehr auf Soundtracks wie Blade Runner, Amelie oder American Beauty. Jazz von Dave Brubeck, Thelonious Monk oder John Coltrane läuft bei mir ebenfalls regelmässig und dann ist da natürlich noch die ewige Liebe für Daft Punk, Kraftwerk, Herbert Grönemeyer und Michael Jackson. Und beim Staubsaugen höre ich am liebsten Scooter. Außerdem gibt es da noch eine Band, diese eine Liebe, die ich besonders verehre, weshalb sowohl gelegentlich in diversen Podcast-EpisodenTiteln als auch hier auf der Website die eine oder andere Verneigungen zu finden ist. Es gibt eben nur einen Gott..

Ich mag Filme. Und zwar Filme mit Anspruch. Sachen wie Transformers, Marvel und anderes CGI-Gewichse mit Bildschnitt-Raten, bei denen ein Strobo-Licht im Vergleich dazu fast entspannend wirkt, sind so gar nichts für mich. Zu meinen absoluten Lieblingsfilmen zählen Blade Runner (beide), Dune (von Denis Villeneuve), American Beauty, American Psycho, Die fabelhafte Welt der Amelie, fast alles von Studio Ghibli, Akira, Ghost in the Shell, die alten Star Wars Filme, Der Gott des Gemetzels, Ghostbusters (der originale aus den 80ern), E.T., die unendliche Geschichte und natürlich Alien, der vielleicht beste Science-Fiction-Film, der jemals gemacht wurde.

Bücher finde ich auch gut. Ich hab nur einfach viel zu wenig Zeit und Ruhe, um sie zu lesen. In meinem Regal stehen noch so viele Klassiker, die unbedingt noch gelesen werden wollen. Bisher fand ich aber das Telefonbuch ziemlich gut. Dünne Handlung ja, aber eine tierische Besetzung. Ansonsten begeistert mich bis heute “Die unendliche Geschichte”, das alte Zeug von Stephen King, der Anhalter von Douglas Adams, die Akira Mangas und die Battletech-Romane.

Meine Lieblingssüssigkeit sind Leckmuscheln. Ich kann 5000 Weinsorten am Entkorkungsgeräusch erkennen und ein Zylinderschloss mit der Zunge öffnen.

Wenn ich mal alt bin, werde ihn den ganzen Tag im Heim in meinem Zimmer sitzen, Super Nintendo spielen und keinen Besuch empfangen. Darauf freue ich mich jetzt schon.

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